Die Allianz Gruppe hat ihre erfolgreiche Entwicklung des Jahres 2012 mit einem starken ersten Quartal 2013 fortgesetzt. Alle wichtigen Kennzahlen legten im Berichtszeitraum zu.
Mit 32,0 Milliarden Euro erzielte die Allianz den höchsten Gesamtumsatz ihrer Geschichte in einem Quartal, ein Anstieg von 6,6 Prozent im Vergleich zu 30,1 Milliarden Euro im ersten Quartal 2012. Das operative Ergebnis legte im ersten Quartal um 19,9 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro zu, verglichen mit 2,3 Milliarden Euro im Vorjahresquartal.
Zum Wachstum bei Umsatz und operativem Ergebnis trugen alle drei Geschäftssegmente bei. Das Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft profitierte in den meisten Regionen von anziehenden Preisen und einem verbesserten technischen Ergebnis sowie von einer geringen Anzahl von Naturkatastrophen. Im Segment Lebens- und Krankenversicherung legte besonders das Lebensversicherungsgeschäft in den Allianz Kernmärkten Deutschland, Frankreich und Italien bei Umsatz und Ergebnis zu. Das Asset Management setzte seine erfolgreiche Entwicklung fort und erzielte ein weiteres hervorragendes Quartal mit hohen Nettomittelzuflüssen.
Auch die Kapitalposition der Allianz blieb im Berichtszeitraum auf hohem Niveau. Die Solvabilitätsquote ging um 14 Prozentpunkte auf 183 Prozent zum 31. März 2013 zurück, von 197 Prozent zum 31. Dezember 2012. Ohne Berücksichtigung des negativen Effekts aus der Änderung des Rechnungslegungsstandards für Pensionen hätte sich die Solvabilitätsquote im Vergleich zum Jahresende um zwei Prozentpunkte verbessert.
Im Berichtszeitraum erhöhte sich das Eigenkapital um 3,1 Prozent auf 51,950 Milliarden Euro von 50,388 Milliarden Euro. Unter Verweis auf die gute Kapitalausstattung der Allianz hat die Ratingagentur Standard & Poor’s im März 2013 das „AA“-Rating bestätigt und den Ausblick auf „stabil“ von „negativ“ angehoben.
Das nicht-operative Ergebnis sank auf minus 119 Millionen Euro nach minus 88 Millionen Euro im gleichen Zeitraum 2012. Das Vorjahresergebnis hatte von positiven Bewertungseffekten für Optionsscheine auf The Hartford profitiert. Die Steueraufwendungen erhöhten sich auf 877 Millionen Euro von 794 Millionen Euro. Die effektive Steuerquote betrug im ersten Quartal des Jahres 33 Prozent, nach 35 Prozent im Vorjahresquartal. Der auf Anteilseigner entfallende Quartalsüberschuss erreichte 1,7 Milliarden Euro im ersten Quartal 2013, ein Anstieg von 24,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert von 1,4 Milliarden Euro.
„Das ist ein vielversprechender Jahresauftakt. Alle Segmente lieferten starke Ergebnisse, dank unserer Anstrengungen der vergangenen Jahre. Davon profitieren auch unsere Kunden, die im ersten Quartal 25 Milliarden Euro an Versicherungsleistungen erhielten“, sagte Dieter Wemmer, Mitglied des Vorstands der Allianz SE.
„Wir sind gut aufgestellt, um zu wachsen – intern wie auch extern.Zum Beispiel erwarten wir durch den vereinbarten Kauf des türkischen Versicherers Yapı Kredi Sigorta eine deutliche Stärkung unserer Stellung in diesem wichtigen Zukunftsmarkt“, sagte Michael Diekmann, Vorstandsvorsitzender der Allianz SE. „Wir sind zuversichtlich, dass wir auch im weiteren Verlauf des Jahres 2013 profitabel wachsen werden. Es wäre jedoch angesichts der bestehenden Marktrisiken und einer möglichen steigenden Anzahl an Naturkatastrophen unangebracht, das aktuelle operative Ergebnis auf das Jahr hochzurechnen. Daher bestätigen wir den Ausblick für unser operatives Ergebnis für 2013 von 9,2 Milliarden Euro, plus/minus 0,5 Milliarden Euro.“