MoveNow Training Serie

Auf geht’s! Tag 1 wartet.

Ein Tag kann alles verändern. Gemeinsam mit dem Internationalen Paralympischen Komitee und drei Para-Athleten starten wir eine barrierefreie Trainingsreihe –  von jungen Menschen mit Behinderungen für junge Menschen mit Behinderungen. Wir zeigen euch, dass und wie ihr euch bewegen könnt und ermutigen euch, die größte Hürde, Tag 1, zu überwinden. Dabei bekommt ihr all das Wissen und die Unterstützung, die ihr braucht, um in Bewegung zu bleiben und um euch auf ein aktives Leben vorzubereiten.

Bevor sie ihre Erfolge, Medaillen und Sponsorenverträge haben, gilt für fast alle Paralympioniken: Am ersten Tag sind sie genau wie du. Sei dabei, wenn die Para-Athleten Nico Langmann, Mary Fitzgerald und Fleur Jong ihren Tag 1 erledigen.

In Episode 1 begleiten euch zwei Tag 1er: Ellie und Zach. Ellie ist 15 Jahre alt und taub, autistisch, kognitiv und motorisch eingeschränkt. Sie möchte sich unbedingt mehr bewegen und damit ihr Selbstvertrauen stärken.

Zach ist 23 Jahre alt. Er hat eine zerebrale Lähmung und setzt sich leidenschaftlich für Menschen mit Behinderungen ein. Ihnen möchte er zeigen, dass man alles erreichen kann, wenn man es sich vornimmt. Und deshalb macht er das MoveNow Training mit.

In Episode 2 trainiert ihr mit zwei weiteren Tag 1ern: Amelia und Daniel.

Amelia ist 12 Jahre alt und beinamputiert. Sie ist eine Naturgewalt und nimmt am MoveNow Training teil, um ein paar Ängste zu überwinden, und um sich zu bewegen.

Daniel ist 17 Jahre alt, hat Spina Bifida und ist auf einen Rollstuhl angewiesen. Aber er ist überzeugt, dass es nichts gibt, was er nicht kann!

 

In Episode 3 warten wieder zwei Day 1er auf euch: Florence und Finley. Florence ist 13 Jahre alt, sehbehindert und ein Vorbild an Selbstbestimmtheit. Sie wollte unbedingt beim MoveNow Training mitmachen, um der Welt zu zeigen, dass es keine Rolle spielt, ob man eine Behinderung hat – man kann trotzdem alles schaffen! 

Finley ist 13 Jahre alt und hat das Aperts-Syndrom. Er ist aufgeschlossen, manchmal ein bisschen vorlaut, und immer optimistisch. Finley möchte das Bewusstsein für das Aperts-Syndrom schärfen und sich selbst beweisen, dass er problemlos neue Sportarten erlernen kann.


Wir möchten euch nicht nur an Tag 1, sondern weit darüber hinaus in Bewegung halten. Deshalb stellen wir euch einen kompletten 21-Tage-Trainingsplan zur Verfügung, mit dem ihr eure Kraft, Explosivität, Koordination, Balance und Flexibilität verbessern werdet. Entwickelt wurden alle Übungen vom professionellen Para-Trainer Guido Bonsen in Zusammenarbeit mit den paralympischen Athleten Nico Langmann, Mary Fitzgerald und Fleur Jong. Dabei kann jede Übung so angepasst werden, dass sie euren individuellen Fähigkeiten entspricht –vollständig barrierefrei sind sie jedoch nicht.
Combilation of three example training plans: arm lifts, rocket and flexi-knees

Bei der barrierefreien Produktion unseres Projekts MoveNow Tag 1 haben wir viel gelernt. Und das auch dokumentiert, um mehr Menschen und mehr Produktionen dabei zu helfen, es auch zu versuchen. 

Dabei beschreiben wir nicht bis ins kleinste Detail, wie man eine Produktion von Anfang bis Ende barrierefrei macht. Vielmehr teilen wir unsere Überlegungen und Erfahrungen in dem gesamten kreativen Prozess und stellen sie hier zur Verfügung.

Der 25-jährige Rollstuhl-Tennisspieler aus Österreich war 2016 das jüngste Mitglied der österreichischen Mannschaft für die Paralympischen Spiele in Rio. Er ist querschnittsgelähmt seit er einen Autounfall im Alter von zwei Jahren hatte. Jahrelang kämpfte er in russischen Reha-Zentren und bei brasilianischen "Wunderheilern" gegen den Rollstuhl – ein Kampf, den er nicht gewinnen konnte. Stattdessen lernte er sein Leben zu akzeptieren, wie es war – und seither lebt er seinen Traum. Im Alter von 9 Jahren kam er zum Tennis und entwickelte sich zu dem Weltklasse-Rollstuhl-Tennisspieler, der er heute ist: Auf Platz 15 der Weltrangliste.

2022 gründete er seine eigene Stiftung: Die Nico Langmann Foundation unterstützt Kinder mit Behinderungen im Sport. 

Seit 2019 ist die 23-Jährige Mitglied des irischen Paralympischen Teams und hat vor kurzem ihr Studium der Ergotherapie am University College Cork mit Auszeichnung abgeschlossen. Kleinwüchsig geboren, inspirierten sie die Paralympischen Spiele in London 2012 dazu, sich im Para-Sport zu engagieren. Mittlerweile hat sie erfolgreich an internationalen Wettkämpfen teilgenommen – vor allem an den Paralympischen Spielen 2020 in Tokio, wo sie den 6. Platz belegen konnte. 

Mary setzt sich leidenschaftlich dafür ein, dass Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit bekommen, Sport zu treiben. Sie ist überzeugt, dass der Sport die Kraft hat, die Vorstellungen und Vorurteile der Gesellschaft darüber zu verändern, wozu Menschen mit Behinderungen fähig sind. Sie ist dankbar für das, was der Sport für sie getan hat, und wünscht sich, dass andere Kinder die gleichen Möglichkeiten haben.


Die 26-jährige Leichtathletin ist die schnellste Frau der Welt ohne Unterschenkel. Mit 17 Jahren änderte sich ihr Leben innerhalb von 24 Stunden: Sie wurde krank. So krank, dass sie beide Beine verlor. Damals sagten ihr die Ärzte, dass sie nie wieder laufen, geschweige denn Sport treiben würde. Aber sie wusste es besser: Sie wollte wieder gehen und ein unabhängiges Leben führen. Bereits nach fünf Monaten machte sie ihre ersten Schritte. Und als sie wieder laufen konnte, beschloss sie, mit Leichtathletik zu beginnen. Sie wurde schnell zur Spitzensportlerin und ist heute Paralympics-Siegerin im Weitsprung.
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Wir sind stolz darauf, mit einer Vielzahl von Sportteams, Organisationen, Kulturschaffenden, Sportstätten und Bildungsprogrammen zusammenzuarbeiten. Wir knüpfen Beziehungen zu Partnern, die Vielfalt fördern, das Bewusstsein für wichtige soziale Themen schärfen und künftige Generationen ausbilden.

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